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Gesunde Farben für Verarbeiter und Bewohner

Als Standard verwendet Schlagenhauf hauptsächlich emissionsarme Innenraumfarben mit dem Label «EcoColor». Und dies für Renovationen und Neubauten - in der gewohnten Qualität und zum gewohnten Preis. Mit diesem Engagement nimmt Schlagenhauf in der Branche eine Vorreiterrolle ein.

Um die Gesundheit der Malerinnen und Maler und diejenige von Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen, haben wir mit dieser Idee die Initiative ergriffen. Gemeinsam mit Reto Coutalides, Geschäftsführer der Firma Bau- und Umweltchemie AG, wurde ein Anforderungskatalog für emissionsarme Anstrichstoffe entwickelt. Zukünftig werden mit allen Farblieferanten Abkommen abgeschlossen, welche die Auflagen der gelieferten Farben regeln.

Ca. 80% der verarbeiteten Innenraumfarben werden durch die Negativliste berücksichtigt. In dieser Liste werden folgende Inhaltsstoffe kontrolliert und gemessen: Chlorhaltige Isothiazolinone, Formaldehyd und Formaldehydabspalter als Topfkonservierung, Lösemittelanteil bzw. Glykolether und Ester, Schwermetalle und Weichmacher. Werden die Anforderungen erfüllt, erhalten die Produkte das Label «EcoColor». Die restliche Materialwahl wird nach dem Kriterium «Best in Class» ausgewählt. Es gibt immer noch Spezialfarben, bei denen nicht auf Lösemittel oder genannte Inhaltsstoffe verzichtet werden kann.


Engagement, das sich langfristig auszahlt
Es ist ein grosses Anliegen, Verantwortung gegenüber der Umwelt, den Mitarbeitenden und den Kunden wahrzunehmen. Obwohl seit längerer Zeit schadstoffarme Farben im Handel erhältlich sind, kosten diese immer noch bedeutend mehr als normale Produkte. Diese Hürde kann mit den neu entwickelten Farben überwunden werden. Der Kunde soll keine Preiserhöhung in Kauf nehmen müssen. Für Hersteller und Maler sind Mehrkosten zu Beginn zwar nicht zu vermeiden, doch sie sind Teil eines Engagements, das sich langfristig auszahlen wird.

Als Beispiel für eine Reihe von Verbindungen, die in der Negativliste aufgenommen sind:

Glykolether und -ester / Lösemittel Die Gruppen der Glykolether und –ester umfassen meist höher siedende Verbindungen und fallen deshalb nicht unter die klassischen Lösemittel. Die Glykolether und –ester sind häufig mit R- Sätzen belegt. Der Lösemittelanteil liegt mit EcoColor bei den Decken- und Wandfarben unter 1%!
Schwermetalle EcoColor schliesst die Anwendung von Cadmium, Blei, Chrom VI, Quecksilber und Arsen auch in Teilkomponenten der Farben aus!
Weichmacher Weichmacher werden in Farben eingesetzt, um die Dehnbarkeit der Beschichtung zu erhöhen. Weichmacher wirken in Dispersionsfarben auch als Filmbindehilfsmittel und haben typischerweise Siedepunkte über 250°C. Beispiele sind verschiedene Phthalate, Tris-Phosphate, Adipate, Alkylsulfonester, Maleinate und Glutarate. Einerseits ist auf Weichmacher aus raumlufthygienischer Sicht zu verzichten, da sie sich im Hausstaub anreichern und vermutlich am „Schwarze Wohnung“ Effekt beteiligt sind und andererseits sind nur von wenigen Stoffen ausreichend genügend toxikologische Daten verfügbar, um diese einzuordnen. EcoColor schliesst die Anwendung von Weichmachern aus!
Formaldehyd Gemäss den Anforderungen (2002/739/EG. Anhang, 5. Gefährliche Stoffe) der Euro-Blume darf freies Formaldehyd (in-can-Formaldehydkonzentration) 0.001 Gew-% nicht übersteigen. Zudem darf nach dem AgBB-Schema Formaldehyd (in-film-Konzentration) nach 28 Tagen nicht mehr nachweisbar sein. EcoColor schliesst die Anwendung von Formaldehyd aus!
Andere Konservierungsstoffe Konservierungsstoffe können zum Schutz von Anstrichstoffen im Gebinde (Gebindekonservierung, Topfkonservierung) oder zum Schutz von Beschichtungsfilmen (Filmkonservierung) zugegeben werden. Auf die Filmkonservierung ist bei Farben im Innenraum generell zu verzichten. Gemäss den Anforderungen (2002/739/EG. Anhang, 5. Gefährliche Stoffe) ist die Anwendung von krebsverdächtigen Konservierungsstoffen ausgeschlossen. Ebenfalls sind Vorgaben über Isothiazolinon-Verbindungen aufgeführt. In EcoColor-Farben werden keine chlorhaltige Isothiazolinon-Verbindungen verwendet.
Siloxane (Neu) Unter Siloxanen werden flüchtige organische Siliziumverbindungen zusammengefasst. Verwendung finden auch die Begriffe Silikone. Sie sind nur schwer abbaubar, reichern sich im Klärschlamm an und führen zu Problemen bei der Faulgasverwertung. Da bei wässrigen Dispersionen damit gerechnet werden muss, dass Farbreste vom Konsumenten mit Wasser ausgespült werden und ins Abwasser gelangen, wird diese Forderung neu in die Anforderungen aufgenommen.

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