Gesundes Bauen – gesundes Wohnen

Maurer in Innenraum

Die Qualität der Räume, in denen wir uns bewegen, haben einen starken Einfluss auf unsere Gesundheit. Baufachleute wie Bewohner sind gefordert, eine gesunde Umgebung zu schaffen.

Rund 47 Wochen pro Jahr verbringen wir in geschlossenen Räumen. Grund genug, um der Beschaffenheit der Gebäude, in denen wir uns bewegen, Aufmerksamkeit zu schenken.

Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Allergien – die Folgen von gesundheitsschädigenden Belastungen in Räumen sind vielseitig und können die Lebensqualität erheblich einschränken. Sind Beschwerden einmal da, fällt es oft schwer, die Ursachen zu ermitteln. Besser fährt, wer bereits beim Bau oder der Renovation auf ökologische und baubiologische Standards achtet.


Gesundes Wohnen beginnt beim Bauen
Baufachleute sind gefordert, bei Neu- und Umbauten schadstoffarme Innenräume und eine gute Raumluftqualität zu schaffen. Aspekte wie umweltverträgliche Baumaterialien, die Wahrnehmung von Licht und Lärm, Wohngifte und Elektrosmog müssen bei der Planung berücksichtigt werden.

An erster Stelle steht die Verwendung von umweltverträglichen Baumaterialien. Denn Böden, Wände und Decken haben aufgrund ihrer Grossflächigkeit einen wesentlichen Einfluss auf das Klima in Innenräumen.

Auch mit dem richtigen Dämmschutz wird das Innenraumklima beeinflusst. Eine starke Wärmedämmung der Aussenwänden bietet idealerweise gleichzeitig Schutz gegen unerwünschten Lärm.


Unsichtbare Belastungen nicht unterschätzen
Nicht alles lässt sich durch bauliche Massnahmen beeinflussen. In den letzten Jahren hat die Belastung durch Elektrosmog erheblich zugenommen. Handys, Computer und elektronische Haushaltgeräte sind tägliche Begleiter geworden.

Der Schutz vor Elektrosmog wird immer wichtiger. So sollten beispielsweise die Stecker unbenutzter Geräte aus der Steckdose gezogen und der Gebrauch von schnurlosen Telefonen eingeschränkt werden.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist das Raumklima: Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben grosse Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden.


Was kann der Gebäudenutzer tun?
Durch die Wahl der persönlichen Einrichtungsgegenstände wie Vorhänge, Teppiche und Möbel, durch korrektes Heizen und Lüften und dem Verzicht auf aggressive Haushaltprodukte können Sie das Raumklima beeinflussen.

Selbst wer in einer Mietwohnung lebt hat viele Möglichkeiten, seine Räume gesundheitsverträglich zu gestalten. Und es lohnt sich. Denn gesundes Wohnen bedeutet bessere Lebensqualität. Baufachleute und Gebäudenutzer sind gleichermassen gefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten.


Vor Elektrosmog kann man sich schützen
Seit Jahren erforschen Wissenschaftler im In- und Ausland die elektromagnetische Verträglichkeit von biologischen Systemen. Heute weiss man, dass elektromagnetische Felder auf Lebewesen einen wesentlichen Einfluss haben.

Wir sind täglich von Feldern, Wellen und Strahlen umgeben. Ihre Quellen sind teils natürlicher, teils technischer Art. Es können Strahlen aus der Steckdose, UV-Strahlung der Sonne, Strahlungen von Fernsehern und Monitoren oder radioaktive Strahlung aus Atomkraftwerken sein.

Während im niederfrequenten Bereich die athermischen Wirkungen durch Elektrowechselfelder und Elektromagnetfelder bekannt sind, treten im hochfrequenten Bereich thermische Wirkungen auf. Alle diese Felder haben einen Einfluss auf unser Organismus.


Anzeichen von Elektrosensibilität

  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität
  • Herzbeschwerden
  • Ohrensausen (Tinnitus)
  • Bluthochdruck
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Allergien
  • Augenreizungen


Massnahmen gegen Elektrosmog

Am Anfang steht immer eine Messung der vorhandenen Störfelder. Ohne eine solche Messung können keine effektiven Massnahmen eingeleitet werden. Elektrosmog-Messungen werden von einem anerkannten Messspezialisten des Institutes für Elektrotechnik Schweiz vorgenommen und protokolliert.

Elektrische sowie elektromagnetische Wechselfelder können mit einem sogenannten Abschirmnetz an der Aussenfassade oder im Zimmer abgeschirmt werden. Die Berechnung für die Ableitung der Felder ist einem komplizierten Verfahren unterworfen. Das Abschirmnetz darf deshalb nur durch speziell geschultes Fachpersonal verkauft, montiert und angeschlossen werden.


Ein Abschirmgeflecht G-ES bietet Ihnen:

  • Schutz durch das abgeschirmende Armierungsgewebe G-ES
  • 99% Reduzierung von Hochfrequenz-Stahlungen

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