«Man sollte eine Unternehmung mit viel Erfahrung auswählen»

Marco Riccio auf Baustelle

Vermehrt führen unsere Mitarbeitenden Sanierungen von Aussenwärmedämmungen aus. Neben dem Ausbau veralteter Isolationen werden aber auch zahlreiche Schadenfälle saniert. Dies ist mit viel Aufwand und teils hohen Kosten verbunden, wie Marco Riccio, Geschäftsführer Aussenwärmedämmungen Meilen, in einem Interview erklärt.

Marco Riccio, euer Hauptgeschäft ist der Neuaufbau von Aussenwärmedämmungen. Ihr führt jedoch vermehrt Sanierungen durch. Wie muss man sich das vorstellen?
Es gibt vier Varianten. Die einfachsten Fälle sind die, wo unsere Maler ganz simple Renovationen durchführen können. Da braucht es uns nicht. Ist ein Haus hingegen nicht isoliert, werden wir mit unserem Team eine Aussenwärmedämmung anbringen. Im dritten Fall treffen wir eine bestehende Isolation an, die wir zuerst überprüfen. Ist die Dämmung nicht mehr brauchbar, entfernen wir sie und bauen eine neue Isolation komplett neu auf. Es gibt jedoch auch die Variante der Aufdoppelung, wo auf die bestehende Isolation eine zusätzliche Dämmung geklebt wird.  

Wie geht man dabei vor?
Bei der einen Variante wird – wie gesagt – die komplette Aussenisolation zuerst entfernt und dann erneuert. In vielen Fällen schälen wir aber nur den Abrieb und die Netzeinbettung ab und ergänzen die bestehenden Platten durch eine Aufdoppelung mit neuen, dickeren Platten. Wichtig dabei ist, dass alles gut angedübelt wird und alle Anschlüsse ausreichend abgedichtet werden. Zum Schluss machen wir eine neue Armierung drauf. So entsteht durch die Sanierung quasi eine doppelte Isolation. Vor einer solchen Sanierung werden meistens zusätzlich noch neue Fenster eingebaut. Unsere Gesamtsanierer übernehmen diese Koordination jeweils für uns.

Warum doppelt man auf?
Ursprünglich hat man bei Fassaden mit Zweischalenmauerwerken gearbeitet, welche vor rund 30 Jahren von den modernen Aussenwärmedämmungen abgelöst wurden. Die Lieferanten produzierten damals aber lediglich Platten mit einer maximalen Dicke von 12 Zentimetern. Heute verarbeiten wir Platten mit einer Dicke zwischen 20 und 28 Zentimetern. So entstehen viel geringere Wärmeverluste und auch die Heizkosten sind viel tiefer. Von diesen Vorteilen wollen immer mehr Eigentümer profitieren.

In vielen Fällen sind aber auch defekte Dämmungen die Auslöser von Sanierungen.
Das wird leider immer zum grösseren Problem. Wir treffen teilweise auf nicht systemgerecht ausgeführte Dämmungen. So zum Beispiel auf Dämmungen mit fehlerhaften Anschlussdetails zum Erdreich oder zu Balkonen. Dadurch können grosse Schäden entstehen. Für die Eigentümer fallen dann nicht nur hohe Kosten sondern auch Unannehmlichkeiten an.

Was kommt in einem solchen Fall auf den Eigentümer zu?
Der Aufwand für eine Sanierung ist in vielen Fällen grösser als der ursprüngliche Aufbau. Zuerst muss alles neu eingerüstet werden. Nach der Kontrolle der Fassade wird das defekte Material entfernt und entsorgt, wobei weitere Kosten anfallen. Dann folgen die eigentlichen Sanierungsarbeiten. Durch das Gerüst und die Arbeiten entstehen Beeinträchtigungen in der Nutzung des Gebäudes. Nach dem Abtransport des Gerüsts fallen zusätzlich oft noch Gartenarbeiten an. Eine solche Sanierung kann also für den Bauherrn sehr teuer werden. 

Es lohnt sich also, bereits zu Beginn eine qualitativ gute Dämmung anzubringen.
Auf jeden Fall. Man sollte eine Unternehmung mit viel Erfahrung auswählen, die ihr Handwerk versteht. Zudem ist es hinsichtlich der Garantie empfehlenswert, auf einen bewährten Namen zu setzen. Schlagenhauf garantiert seinen Kunden Sicherheit und hohe Qualität. Seit 1979 führen wir für unsere Kunden Aussenwärmedämmungen durch.  

 

 

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